Das Geschwisterpaar Elfrida (13) und Edred (12) sind Nachkommen der verarmten englischen Adelsfamilie Arden. Sie haben ihre beiden Eltern verloren und leben nun bei ihrer Tante. Da stirbt ihr alter Großonkel, der letzte Lord von Arden, und Edred erbt von ihm Titel und Schloss.
Die beiden sind begeistert von dem alten Gemäuer, das sich aber leider in einem kaum bewohnbaren Zustand befindet. Um das nötige Geld für die Renovierung aufzutreiben, beginnen die beiden auf Rat der Haushälterin des alten Lords mit der Suche nach einem seit langer Zeit verschwundenen Familienschatz.
Die Nachforschungen gestalten sich jedoch höchst kompliziert, da ein mittelalterlicher Zauber auf dem Schatz liegt. Als Erstes müssen sie sich die Hilfe des Weißen Maulwurfs, des
Wappentieres und zugleich Schlossgespenstes von Arden, verschaffen. Dieser entpuppt sich als ein zwar etwas schrulliger, aber höchst erfolgreicher
Hightech-Bastler.
Mit seiner eigenwilligen, aber voll funktionsfähigen Zeitmaschine flutschen sie zuerst in die Zeit
von Napoleons Krieg mit England am Anfang des 19. Jahrhunderts,
wo sie einen Angriff auf das Schloss erleben, bei dem der Westflügel, in
dem der Schatz liegen soll, zerstört wird.
Der Versuch, noch tiefer in
die Vergangenheit zu gelangen, gelingt aus gewissen Gründen nur Elfrida.
Anfang des 17. Jahrhunderts lernt sie Talbot, den enttäuschten Liebhaber
ihrer Kusine Betty kennen, der als Straßenräuber verkleidet den alten
Hochzeitsschmuck gestohlen hat. Er verliebt sich in Elfrida, die jedoch in
die Gegenwart flüchtet und dabei versehentlich den Hochzeitsschmuck
mitnimmt. Zuvor hat sie von Talbot erfahren, dass sie, um Näheres über
den Verbleib des Schatzes zu erfahren, noch ein weiteres Jahrhundert tiefer
in die Vergangenheit reisen müssen.
Anfang des 16. Jahrhunderts werden sie in eine Verschwörung
zur Ermordung des Königs verwickelt, müssen aber gerade in dem Moment,
als der damalige Lord Arden Edred in die Geheimnisse des Schatzes
einweihen will, in die Gegenwart zurückkehren. Edred gelingt es gerade
noch, ein Foto mit der mitgebrachten Digitalkamera zu machen, das die Tür
festhalten soll, durch welche der Lord auf dem Weg zum Versteck des
Schatzes den Westflügel betritt.
Enttäuschenderweise ist das Foto misslungen, woraus der Maulwurf
den Schluss zieht, dass der Zauber offensichtlich verhindert, dass Edred den Schatz
findet. Daraus sei zu folgern, dass dieser nicht der rechtmäßige Erblord
ist. Elfrida zieht daraus den Schluss, dass ihr Vater, der ja Edred
als Erbfolger vorausgeht, noch leben müsse. Mit einem gewagten
Manöver steuert der Maulwurf die Zeitmaschine zwei Jahre zurück und
zugleich 8000 Meilen weit weg in den kolumbianischen Dschungel, wo der
Vater angeblich bei einer Befreiungsaktion ums Leben kam.
Roberto, ein netter Guerillero, der enttäuscht
darüber ist, dass seine Gruppe nicht mehr aus Idealismus
kämpft, sondern sich zu einer Verbrecherorganisation entwickelt hat,
bewacht den als Geisel gefangenen Vater. Die Kinder freunden sich mit
Roberto an und er verspricht, zusammen mit dem Vater zu fliehen. Als
Kapital für neue Pässe, Bestechungsgelder und Ähnliches überlässt
ihm Elfrida den Familienschmuck.
Zurück in der Gegenwart: Tante Edith hat eine
Überraschung bereit: Soeben hat sie den tot geglaubten Vater vom
Flughafen abgeholt. Nach dem Begrüßungsjubel erzählt der Vater, wie
er mit seinem Bewacher Roberto geflohen sei. Elfrida muss dabei öfter
Edred auf den Fuß treten, der ständig vor sich hin kichert.
Mit dem Schloss hat der Vater schon Pläne: Er will
ein Geschäft etablieren und dazu muss das Ganze natürlich renoviert
werden. Und wohnen wird man hier auch - womit unsere beiden erricht
haben, was sie wollten: Mit dem Vater haben sie den wahren Schatz
"gehoben"!
Allerdings hält die Schlussszenen bezüglich des
"Schatzes" noch eine Überraschung bereit!