Zwei sehr durchschnittliche deutsche Familien machen Campingurlaub an der französischen Atlantikküste.
Die Männer interessieren sich in erster Linie für Sport und Bier, die Frauen für Sonne und Strand,
ansonsten widmen sich alle mit besonderer Hingabe dem Austausch von Plattheiten, Vorurteilen und Anzüglichkeiten.
Zwischendurch wird mit drastischen, aber wirkungslosen Wortausbrüchen an der flügge werdenden Tochter und
dem sadistischen Söhnchen herumerzogen.
Dann gibt es da noch attraktive, Boule-spielende Franzosen - und schon kommt es zu erotischen Verwicklungen. Diese spielen sich
allerdings weitgehend als Wunschträume in der Fantasie der Personen ab.
Leitmotivisch eingebettet in diese etwas
fragwürdige, aber sonst recht friedliche Urlaubsidylle ist eine zunächst unterschwellige, mit der Zeit aber immer realer werdende
Katastrophenstimmung.
Seine Spannung bezieht das Stück aus einem dramaturgischen Kniff:
Die erwähnten Wunschträume, in denen es außer um Erotik auch um
geschäftlichen Erfolg, Heldentum und mondäne Lebensweise geht, nehmen auf
einer in die "reale Bühnenwirklichkeit" einmontierten
"Traumwelt-Bühne" Gestalt an: Die Träumer finden sich an der
Reling einer Luxusjacht, als Staatssekretär mit
"Nebeneinkünften" oder als Fremdenlegionäre auf Frauenjagd
wieder ...